Will ich Daten aus verschiedenen Tabellen einer anderen Arbeitsmappe abrufen, geht das recht leicht, denn Power Query lässt mich gleich mehrere Tabellen einer anderen Datei zum Einlesen markieren. Deutlich weniger komfortabel und keineswegs intuitiv ist es, wenn mehrere Tabellen der aktuellen Mappe zusammenzuführen sind. Diese Aufgabe stellt sich immer dann, wenn Daten in einer Mappe auf mehrere Arbeitsblätter verteilt sind, z. B. ein Blatt pro Monat, ein Blatt pro Standort oder ein Blatt pro Abteilung.
Wie sich solche verteilten Daten durch einen kleinen Eingriff in den M-Code in einer einzigen Abfrage zusammenführen lassen, zeige ich in der folgenden Anleitung.
Das GELB markierte ist die zentrale Anweisung, um auf die gesamte aktuelle Arbeitsmappe zuzugreifen
In meinen Kursen zu Power Query kommt häufig die Frage, warum mein Power Query anders aussieht als bei den Teilnehmenden, beispielsweise im Register Ansicht.
Der Grund: In Excel 2016, 2019, 365 sind unterschiedliche Versionen von Power Query verfügbar. Wie sich die Versionsnummer von Power Query ermitteln lässt und welche Unterschiede es derzeit gibt, zeige ich im folgenden Kurzvideo.
Wer sein Wissen zu Power Query erweitern will: Hier geht’s zum aktuellen Kursangebot.
Warum das Fahrrad neu erfinden? Das frage ich mich jedes Mal, wenn ich für eine fertige Pivot-Tabelle nur noch schnell die Optik verbessern will. Die vorgegebenen Formatvorlagen passen nur selten. Wenn ich dann das Dialogfeld zum Definieren einer neuen Pivot-Formatvorlage öffne, erschlägt mich die Fülle der Gestaltungsoptionen. Ich habe 25 gezählt, doch eigentlich interessieren mich nur einige davon.
Die 25 (möglichen) zu definierenden Elemente in einer neuen Pivot-Formatvorlage
Da ich kein neues Fahrrad, sondern nur einen anderen Lenker und eine schönere Klingel brauche, suchte ich nach einer pragmatischen Lösung. Ich habe sie gefunden, wie folgende Abbildung zeigt. Den Aufbau der Lösung erkläre ich gleich im Detail.
Adresslisten mit führenden Leerzeichen im Nachnamen oder Vornamen sind in der Weiterverarbeitung immer ein Hindernis. Wie sich solche Adresslisten ohne jegliche Formel auf die Schnelle bereinigen lassen, zeige ich in diesem Beispiel.
Störende führende Leerzeichen lassen sich auch ohne Formel mit der Blitzvorschau bereinigen
SUMMENPRODUKT gehört zu meinen Lieblingsfunktionen. Ich nutze sie häufig zum Auswerten von Listen. SUMMENPRODUKT bietet einfach mehr Flexibilität als ZÄHLENWENNS, SUMMEWENNS oder Pivot-Tabellen, wenn spezielle Kriterien zu berücksichtigen sind. Jetzt habe ich eine weitere Einsatzmöglichkeit für SUMMENPRODUKT entdeckt: ich nutze sie auch bei visuellen Auswertungen.
Hier das Beispiel: Welche Umsätze wurden im letzten Monat mit sog. Auslaufartikeln erwirtschaftet? Dazu sollen in der Umsatzaufstellung automatisch alle Zeilen farbig hinterlegt werden, in denen ein Auslaufartikel steht. Das erledige ich mit einer Bedingten Formatierung, die von SUMMENPRODUKT gesteuert wird.
Links die automatische Kennzeichnung von Umsätzen mit Auslaufartikeln und rechts die zugehörige Liste mit dem Bereichsnamen Auslaufartikel
Bei den Kompetenztagen vom 13. bis 15. September in Fulda steht am Dienstag die Tabellen- und Diagramm-Werkstatt auf dem Kursplan. Ein Hauptthema dabei: Wie werden Diagramme und Tabellen übersichtlicher? In diesem Blogbeitrag gebe ich einen Vorgeschmack auf eines der Diagrammbeispiele.
Es ist keine Seltenheit, dass die Ergebnisse der letzten 12 bis 18 Monate als Säulen gezeigt werden, damit neben der Entwicklung im aktuellen Jahr auch der Vergleich zum Vorjahr möglich ist. Das Problem bei so vielen Säulen: die Übersicht geht verloren. Daher wäre es hilfreich, die Säulen des aktuellen Jahres von denen des Vorjahres optisch zu trennen. Mit einer senkrechten Linie, die per Hand eingefügt wird? Das wäre zwar eine Option, aber besser ist es, wenn die senkrechte Trennlinie fester Bestandteil des Diagramms ist.
Vorschau auf das Diagramm mit gut sichtbarer senkrechter Trennlinie zwischen den beiden Jahren
Wie im abgebildeten Diagramm die dicke farbige Linie als Trenner genau zwischen den beiden Jahren erscheint, erkläre ich in der folgenden Anleitung. Die Lösung basiert darauf, dass die senkrechte Größenachse, die normalerweise ganz links steht, in eine Trennlinie umfunktioniert wird, die sich flexibel verschieben lässt.
Einer meiner Kunden möchte seine Umsätze nach Preiskategorien auswerten. Die Umsatzdaten werden aus einer SQL-Datenbank mittels Power Query abgerufen und aufbereitet. Die Frage lautet nun, wie sich in Power Query jeder Umsatz einer der fünf Preiskategorien (A bis E) zuordnen lässt.
Klingt nach einem ungefähren SVERWEIS in Power Query. Wie das durch Anfügen von Abfragen und anschließendes Sortieren realisiert werden kann, habe ich am 26.2.2019 im Blogbeitrag Ergebnisse in einer Auswertung gruppieren: Wie ich einen ungefähren SVERWEIS in Power Query realisiere gezeigt.
Eine Alternative zu diesem Vorgehen ist das Erstellen einer M-Funktion in Power Query. Das bietet zwei Vorteile:
Nachfolgend beschreibe ich, wie eine solche Funktion erstellt und angepasst wird und für welche Zwecke sie sich noch einsetzen lässt.
Die Excel-Tabelle mit Laufwerkspfaden wäre so praktisch, würde Excel nur nicht jeden Pfad in einen Hyperlink umwandeln. Kein Problem, stellen Sie sich einfach Excel so ein, wie Kai Schneider und Markus Hahner es hier zeigen. Dann bleiben Ihre Pfad-Eingaben unverändert. Der Tipp gilt übrigens auch für Word und PowerPoint!
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Übrigens: Die Lern-Snacks zeichnen wir mit der Liveereignis-Funktion von Microsoft Teams auf.
Als Office-Insider steht mir seit kurzem die Excel-Funktion LET zur Verfügung. Mit ihr lassen sich Formeln lesbarer machen und Berechnungen in Formeln werden beschleunigt. Wie ich mit LET die Funktion ISOKALENDERWOCHE optimiere und einen gewichteten Mittelwert ohne Hilfsspalte berechne, zeige ich in diesem Beitrag.