In Teil 1 habe ich gezeigt, wie mit einer einzigen Power Query-Abfrage stets alle Tabellen einer Arbeitsmappe automatisch angefügt werden, auch wenn im Laufe der Zeit zusätzliche Spalten hinzukommen. Dabei habe ich die M-Funktion Table.Combine eingesetzt.
Der Nachteil dieser Lösung: Table.Combine kann als Parameter nur eine Liste – sprich EINE Spalte – verarbeiten.
Was aber, wenn zusätzlich zu den Daten noch der Name der Tabelle benötigt wird, um beispielsweise den Monat zu hinterlegen, aus dem die Daten stammen? Auch das ist mit einem kleinen Eingriff in den M-Code möglich. Hier sind die Schritte.
In einer Excel-Mappe wird pro Monat eine neue Tabelle erstellt. Die Tabellen sollen automatisch zusammengeführt und ausgewertet werden, wenn eine neue Monatstabelle hinzukommt. Mit Power Query ist das kein Problem. Ich wähle eine Methode, die das Zusammenführen der Tabellen erledigt und zwar unabhängig von ihrer Anzahl oder ihrem Namen. Was aber, wenn neue Monatstabellen mehr Spalten aufweisen? Auch hierfür bietet Power Query eine Lösung.
Kurz vor Jahresende erhielt ich den Hilferuf eines Kunden. Eine Liste mit Online-Daten sollte mit den bestehenden Kundendaten abgeglichen werden. Das Problem: in der Liste mit den Kundenstammdaten stehen die Kundennummern ordnungsgemäß einzeln untereinander, in der Online-Liste hingegen befinden sich teilweise mehrere Kundennummern in einer Zelle – durch Komma getrennt. Der Versuch, die Daten der Online-Liste mit dem Befehl Text in Spalten in einzelne Kundennummern zu trennen, bringt nicht das gewünschte Ergebnis. Mit einer Abfrage in Power Query ist das Problem in zwei Minuten gelöst.
Wer sich eigene Schnellzugriffsleisten mit den wichtigsten Befehlen konfiguriert hat, braucht die zwei Befehle zum Speichern nicht, die in Excel, Word und PowerPoint oben links in der Titelleiste angezeigt werden.
Kürzlich stieß ich per Zufall auf die Einstellung, mit der ich die für mich überflüssigen Befehle aus der Titelleiste von Excel und Word wieder verbannen kann.
Warum die zwei Befehle zum Speichern in der Titelleiste anzeigen, wenn sie schon in der Schnellzugriffsleiste sind?
In meinem Blogbeitrag zur Funktion ZEILENUMBRUCH vom 22.10.2022 waren die umzuwandelnden Daten in Spalte B nach Datum sortiert. Was aber, wenn die Ausgangsdaten nicht in chronologisch Reihenfolge sind? Wie lassen sich die Einträge in der dreispaltigen Liste, die mit ZEILENUMBRUCH entsteht, nach Datum sortieren? Dafür kombiniere ich ZEILENUMBRUCH mit SORTIEREN. Ich zeige hier zwei Lösungsvarianten.
Excel hat eine weitere Neuerung: Diagramme, die sich dynamisch an eine wechselnde Anzahl von Datenpunkten anpassen, die per Arrayfunktionen erzeugt werden. Microsoft verkündete dies bei den Excel-Neuerungen für September.
Natürlich war ich neugierig und habe das gleich am Beispiel der Funktion FILTER getestet (siehe auch diesen Beitrag). Es klappte auf Anhieb. Zum perfekten Bereitstellen der Daten für das Diagramm habe ich zusätzlich die Funktion SPALTENWAHL eingebaut.
Kürzlich erhielt ich folgenden Hilferuf: „Meine importierten Daten sind zerschossen. Sie stehen alle in einer Spalte untereinander, werden aber in drei Spalten gebraucht.“
Als ich mir das Problem anschaute, dachte ich zunächst an eine Lösung mit Power Query. Doch dann fiel mir die neue Funktion ZEILENUMBRUCH in Excel 365 ein. Mit ihr löse ich das Problem mit einer einfachen Formel innerhalb von Sekunden wie folgt.
Wer mit langen Listen arbeitet, hat oft den Wunsch, eine zusammenfassende Übersicht mit den wichtigsten Kennzahlen zu erstellen. Diese Aufgabe lösen Pivot-Tabellen. Kaum bekannt ist dabei eine Funktion, die Pivot-Auswertungen informativer und Zusammenhänge anschaulicher macht, nämlich »Werte anzeigen als«. Anhand eines kleinen Beispiels zeige ich den Nutzen dieser Funktion.
Seit März 2022 gibt es 14 neue Funktionen in Excel 365, allerdings bisher nur im Betakanal. Nun sind sie auch im Updatekanal Aktueller Kanal (Vorschau) angekommen. Eine der neuen Funktionen ist ZUSPALTE. Mit ihr lassen sich Daten, die auf mehrere Spalten verteilt sind, in einer zusammenfassen. Damit kann ich für die unten links gezeigte Tabelle ermitteln, wer als Ersthelfer eingesetzt wurde und wie oft. Ich nutze dafür neben der Funktion ZUSPALTE noch EINDEUTIG, SORTIEREN und ZÄHLENWENN.