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Perfekte Bildwürfel mit der Methode Bildzuschnitt anlegen

20.06.2010   g.o.

Im Beitrag vom 16. Juni ist der Bildwürfel aus Quadraten – „gefüllt“ mit Fotos – entstanden. Diese Methode setzt allerdings voraus, dass die Fotos bereits quadratisch vorliegen. Meist ist deren Format aber 4:3 oder 3:2. Damit werden Bilder beim Einfügen in die Quadrate gestaucht. Bei Landschaftsaufnahmen fällt das kaum auf, bei Personen schon. Deshalb hier die Alternative.

Original und gestauchtes Ergebnis

Schritt 1: Quadratische Bildzuschnitte anfertigen

Zum besseren Vergleich greife ich auf die drei Bilder aus dem ersten Beitrag zurück.

  • Zunächst markiere ich eines der Bilder und klicke in den Bildtools auf die obere Hälfte der Schaltfläche Zuschneiden.
  • Die veränderten seitlichen Anfasser ziehe ich mit der Maus nach innen, bis mir die Maßangaben oben rechts in der Gruppe Größe der Bildtools anzeigen, dass beide Seiten gleich lang sind.

Leider gibt es beim Zuschneiden zwei Hürden in der Bedienung:

  1. PowerPoint aktualisiert die Angaben nur beim Loslassen der Maustaste. Ich muss also mehrmals probieren, bis ich das richtige Maß erreicht habe.
  2. Die Anfasser zum Zuschneiden lassen  sich nicht ganz genau bewegen. Dadurch gibt es gelegentlich kleine Abweichung der Kantenlängen.

Um den Bildzuschnitt dennoch exakt quadratisch hinzubekommen, schummele ich ein wenig:

  • Nach dem Zuschnitt öffne ich die Größeneinstellungen per Klick auf den kleinen Pfeil in der rechten unteren Ecke der Gruppe Größe ganz rechts in den Bildtools.
  • Dort schalte ich zuerst die Option Seitenverhältnis sperren ab und gleiche dann in den Feldern Höhe und Breite beide Maße an. Die dabei entstehende minimale Verzerrung fällt nicht auf.

Im Dialogfeld die Größe manuell anpassen

Der weggeschnittene Rest des Bildes bleibt erhalten und wird als Grautonbild angezeigt. Gefällt mir der Ausschnitt nicht, kann ich ihn auch noch verschieben.

Nach dem Aufheben der Markierung bleibt nur noch der zugeschnittene Teil des Bildes sichtbar.

Auch die anderen beiden Bilder schneide ich so zu.

Schritt 2: Die passenden 3D-Drehungen zuweisen

Da das Bearbeiten von Bildern und Formen in PowerPoint nahezu identisch, kann ich die zugeschnittenen Bilder wie im ersten Teil für Formen beschrieben in die richtige Perspektive drehen:

  • Per Rechtsklick auf ein Bilde wähle Grafik formatieren.
  • Im Register 3D-Drehung suche ich unter Voreinstellungen die passende „Würfelseite“ aus.
  • Das wiederhole ich mit den anderen beiden Bildern.

Abschließend schiebe ich dann – wie im ersten Teil beschrieben – die drei Bilder kantengenau zusammen.

Die Bilanz

Hier die Ergebnisse der beiden unterschiedlichen Methoden aus Teil 1 und 2 im Vergleich:

  • Links die aus Quadraten entstandene Fassung aus dem ersten Teil mit Stauchung.
  • Rechts die Variante mit quadratisch zugeschnittenen Bildern ohne Stauchung.

Vergleich

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g.o.