Manchmal wünsche ich mir, die Folie wäre doppelt so groß. Damit ich alle Argumente, die ich vortragen möchte, unterbringen könnte – und daneben noch Platz für ein passendes Bild hätte, damit es keine Textwüste wird. Ach ja, und schnell gehen sollte es auch noch. Und ohne viel Aufwand einsatzbereit sein.
Kein Problem mit selbsterstellten Layouts!
Folien mit doppelter Breite sind zwar in PowerPoint 2010 nicht möglich, aber sie lassen sich mit Hilfe des Folienübergangs Schieben vortäuschen. Ein Effekt, den ich beispielsweise gern für einen Zeitstrahl einsetze. Aber mit einem Bild in der Mitte – ist da nicht der Aufwand zu hoch, damit beide Hälften aneinanderpassen?
Wenn ich ein Paar selbsterstellter Layouts mit Bildplatzhalter anfertige, die sich künftig immer wieder einsetzen lassen, hält sich der Aufwand in Grenzen.
In meiner Präsentation kann ich das Layout-Paar nun schnell einsetzen. So geht’s:
Hier ein kurzes Video, das die fertige Lösung demonstriert.
Mit dieser Lösung entsteht für den Zuschauer der Effekt, dass eine große Folie nach links verschoben und so die zweite (rechte) Hälfte sichtbar wird. Das folienübergreifende Bild verstärkt diesen Eindruck noch.
Wenn sich die Folienmaster nicht allzu sehr unterscheiden, kann ich die beiden Layouts sogar durch Kopieren in eine andere Vorlage mitnehmen.
Hallo,
erst einmal vielen Dank für das super Tutorial!
Den Wunsch „…Manchmal wünsche ich mir, die Folie wäre doppelt so groß…“ kann ich sehr gut nachempfinden! Aber „Folien mit doppelter Breite sind zwar in PowerPoint 2010 nicht möglich“ verstehe ich nicht. Was kann man denn unter dem Menüpunkt „Seite einrichten“ und dort unter „Höhe“ und „Breite“ mit zu Hilfenahme der Seitenausrichtung einstellen?
Oder gehen die Einstellungen durch den Beamer verloren?
Viele Grüße
max
Hallo Max,
zunächst einmal Danke für das Lob :-)))
Ja, natürlich kann ich unter „Entwurf – Seite einrichten“ doppelt so große Maße einstellen. Aber trotzdem bleibt ja das Anzeigeformat dasselbe. Mein Computer-Monitor und das Bild meines Beamers bleiben gleich groß. Und die Folie wird so verkleinert, dass sie auf den Monitor bzw. die Leinwand passt. Wenn ich ein benutzerdefiniertes Folienformat einstellen würde, das doppelt so breit, aber genau so hoch wie eine normale Folie ist, würde der Rechner die Anzeigebreite auf dem Monitor anpassen, und oben und unten noch schwarze Balken ergänzen. Dadurch würde die Schrift letztlich kleiner und somit schlechter lesbar.
Meine einzige Chance ist also eine ähnliche Lösung wie die oben vorgestellte: Dem Zuschauer „vorgaukeln“, dass eine breite (oder hohe) Folie hinter dem „Fenster“ des Monitors verschoben wird. Und dazu nutze ich zwei Folien, bei denen man der Übergang nicht sieht – zum Beispiel mit Hilfe eines gemeinsamen Bildes, das auf beide Folien aufgeteilt wird.
Viele Grüße
Ute
Hallo,
ach natürlich! Dank dir für die Antwort.
Schönes Wochenende.
Gruß
max
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